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Tagebuch der Freiheit

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Tagebuch der Freiheit

Als Reporter in Ungarn und Polen

Von Charles Wassermann

Unauslöschlich in unser Gedächtnis eingegraben sollten die Ereignisse in Ungarn sein, die im Oktober und November 1956 die Welt erschütterten und sie dem Rande des Abgrunds zutrieben. Dass wir so unmittelbar wie hier Zeuge jener dramatischen Geschehnisse werden können, verdanken wir in erster Linie den Reportern: mutigen Männern, die für die Presse, für Rundfunk und Fernsehen unter Lebensgefahr in dem Hexenkessel Ungarn aushielten und bald nüchtern, bald leidenschaftlich schilderten, was sie sahen und hörten. Sie brauchten keine langatmigen Erklärungen zu geben; das Unerhörte sprach für sich selbst. Einer dieser Berichterstatter von den Schlachtfeldern der Freiheit und des Todes war Charles Wassermann - übrigens ein Sohn des Dichters Jakob Wassermann, der in seinem berühmten Roman "Der Fall Maurizius" so temperamentvoll für Recht und Gerechtigkeit eingetreten war.
Was Charles Wassermann mit seiner tapferen Frau Jacqueline in Polen und Ungarn und auch in den besetzten Gebieten Schlesiens, vor allem in dem alptraumhaft veränderten Breslau erlebte, seine Reisen durch Länder, die auf unheimliche Weise ihr Gesicht verloren haben, zahllose Gespräche mit Bauern, Arbeitern, Beamten, Journalisten, Künstlern und Politikern, das Aufflackern, den Triumph und den Zusammenbruch der Revolution in Budapest: die Essenz von vielen tausend Tagebuchaufzeichnungen, Tonbandinterviews, Filmaufnahmen und unauslöschlichen Erinnerungen enthält dieser dokumentarisch hochbedeutsame, beklemmend aktuelle Bericht.

Best.-Nr. 206
320 Seiten, harter Einband, Schutzumschlag, Preis €25,00

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