Schreie aus der Hölle ungehört
Das Totgeschwiegene Drama der Sudetendeutschen
Von Ingomar Pust
In seinem Vorwort schreibt der Autor: „Dieses Buch er- härtet die Erkenntnis, dass die Explosion des Sadismus im Mai 1945 in der Tsche- chei, ein bis heute einzigar- tiger Weltrekord im Folter- mord war, dem über rund 500.000 Deutsche (241.000 Ziviltote und 250.000 umge- brachte Soldaten) zum Op- fer gefallen sind.“
Dem Leser wird die Gele- genheit geboten, mehr über das furchtbare Schicksal der Sudetendeutschen zu erfahren. Es genügte, ein Deutscher zu sein, um seines Lebens unsicher zu sein.
Der Autor gibt in seinem Werk analytisch und ohne Emotionen, sich auf bereits vorhandene Werke berufend, die kurze Geschichte der Entstehung der Tschechoslowakei, des Münchner Abkommens und des Protektorats sowie die Verbrechen an unschuldigen Menschen wider.
„. . . Dieses Buch setzt die in der ‚Neuen Kronenzeitung’, der größten österreichischen Tageszeitung, im Frühjahr 1994 erschienene Serie ‚Schreie aus der Hölle’ mit weiteren ausführlichen Berichten fort. Es soll dazu beitragen, das Loch in der Geschichte auszufüllen, das man seit 50 Jahren so sorgfältig zu hüten verstand“, schreibt der Autor am Schluss seines Vorwortes.
Best.-Nr. 142
188 Seiten, broschiert, Preis €9,80